Gräberfeld – 2. Arbeitstag

Es geht prächtig voran auf dem Gräberfeld. Mit vereinten Kräften sind nun nicht nur 90 Prozent aller Löcher ausgehoben, sondern auch schon knapp die Hälfte aller Steine gesetzt. Bei herrlichem Sonnenschein wurde konzentriert gearbeitet und fleißig fotografiert für die Doku-Gruppe. Auch die Braunschweiger Zeitung stattete uns einen Besuch ab.

Selbst die Kommunikation zwischen Russen und Deutschen klappt immer besser. Aussicht für die nächsten Arbeitstage: Wenn es so gut weiterläuft wie bisher, ist es zu schaffen.

In der Gruppe auf dem Gräberfeld zu arbeiten macht mir Spaß. Das kann vielleicht mancher nicht sofort verstehen. Diese Plackerei!
Aber es fasziniert mich, wie sich in unserer gemischten Gruppe alle bemühen, die Aufgabe zu vollenden. Manchmal möchte man am liebsten einfach nur zuschauen, weil es schön ist, wie einander geholfen und an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet wird. Aber wenn alle mitziehen, will man schließlich nicht Bremser spielen 😉 Sprachbarrieren werden zur Nebensächlichkeit. Irgendwie klappt der Austausch immer. Und diese Erfahrung ist jedem dringend ans Herz zu legen.

Gunnar Isensee

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